Christian Holl, Klaus Kleine, Stefanie Klingemann, Arne Rautenberg, Paloma Riewe, Volker Tiemann, Heiko Wommelsdorf

KiöR 2021 - Bestandsaufgabe

reichsstraße 1
38300 wolfenbüttel
mi. bis fr. 16–18 uhr
sa. und so. 11–13 uhr

Erich Schmidtbochum: Wolf (1980), Foto: Matthias Langer
KiöR 2021 - Bestandsaufgabe

Vom 20. Juni bis 5. September 2021 zeigt der Kunstverein Wolfenbüttel im Rahmen der Ausstellung KIÖR-BESTANDSAUFGABE Kunstwerke und künstlerische Interventionen im innerstädtischen Raum von Christian Holl, Klaus Kleine, Stefanie Klingemann, Arne Rautenberg, Paloma Riewe, Volker Tiemann und Heiko Wommelsdorf. Die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler haben sich auf ihren Streifzügen durch die historische Innenstadt inspirieren lassen und auf räumliche und architektonische Bedingungen künstlerisch reagiert.
Gegenüber des Kunstvereins auf der Kirchwiese vor der Hauptkirche Beatae Mariae Virginis (BMV) wird sich die begehbare Installation von Paloma Riewe befinden. Die Künstlerin schafft an diesem im Alltag als Durchgangsweg wahrgenommenen Raum einen Ort des Verweilens bzw. einen Ort der Gegenwart. Verweise zur Zukunft, die nach unserer Verantwortung bei der Gestaltung zukünftiger Lebensräume fragen und zur (barocken) Vergangenheit finden sich in den freistehenden Skulpturen von Christian Holl (auf der Wiese neben dem Wasserturm) und Klaus Kleine (vor dem Zeughaus). Einen Moment des Hier und Jetzt schafft Volker Tiemann mit seiner Skulptur in der Fußgängerzone an der Fassade der Seeliger Bank, die sich formal konträr zu den einheitlichen Architekturen in der Umgebung verhält. Stefanie Klingemann aktiviert mit ihrem Beitrag die Skulptur „Wolf“ (1980) von Erich Schmidtbochum, während Heiko Wommelsdorf mit seinen über den gesamten Innenstadtraum markierten Schallpegelmessungen am Rosenwall einen indirekten Dialog zur Skulptur „Transformat“ (1987/88) von Ansgar Nierhoff herstellt. Damit beziehen sich die Künstlerin und der Künstler auf dauerhaft installierte Skulpturen aus dem Bestand der Stadt Wolfenbüttel und verweisen auf die im Titel anklingende Beziehung zwischen Bestand und Aufgabe. Auch die scheinbar unscheinbare Memorialtafel von Arne Rautenberg spielt in ihrer pointierten Form fern jeglicher Repräsentanz mit unserer städteräumlichen Wahrnehmung.

Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Begleitprogramm ergänzt. Mehr dazu finden Sie zunächst im Begleitheft

An den Kunstwerken von Christian Holl, Klaus Kleine und Paloma Riewe sind Mittwochs von 16 bis 19 Uhr und Sonntags von 11 bis 15 Uhr KIÖR-Scouts vor Ort, die das Ausstellungsprojekt und die einzelnen Werke vermitteln.

 

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Eröffnung
Sonntag, 20. Juni 2021, 11:30 Uhr

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