Planetary Intimacies

Wie hängen persönliche Freiheit und Verantwortung zusammen? Planetary Intimacies, Künstlername und Feldforschungsprojekt, befasst sich in der interaktiven Ausstellung "owning the fractures" mit schmelzenden Gletschern. Daten des Klimawandels werden dabei künstlerisch übersetzt und so für das Publikum erfahrbar. Dadurch entsteht eine persönliche Verbindung, die Umweltdaten allein nicht bieten können. Planetary Intimacies erkundet neue Wege des Zugangs zum Anthropozän mit installativer Landschaftsmalerei, experimenteller Kartografie und sensorischer Forschung. Daten des Klimawandels werden dabei künstlerisch übersetzt und so für das Publikum erfahrbar. Dabei fragt Planetary Intimacies auch nach der Archivierung dieser Spuren durch Beschriftung und Aufnahme von Entstehungsort, Koordinaten, Titel und Zeit. Was, wenn wir unsere innere Verbundenheit und Verletzlichkeit als Organismen anerkennen würden? Was, wenn wir unsere Privilegien und Kräfte nutzen, um die geerbten Strukturen zu durchbrechen und uns neu zu positionieren – im Zustand einer planetaren Intimität?

Die Ausstellung lädt Besucherinnen und Besucher zugleich zur Diskussion über Freiheit und Verantwortung ein. Dabei gesammelte Gedanken und Ideen werden verschriftlicht und in einer Zeitkapsel verankert, die abschließend in den Riss eines Gletschers in den Alpen versenkt wird.

Das Projekt findet im Rahmen des Hochschulwettbewerbs von Wissenschaft im Dialog (WiD) statt und wird gefördert von:

und vom MWK Niedersachsen, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und als Beitrag zum kooperativ angelegten Themenjahr Wasser von der Braunschweigischen Landschaft: